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Decolonize – die Rolle der Europäer in Afrika

Dekolonisierung ist das zentrale Thema des internationalen Aktivismus und daher auch der internationalen Politik. Nicht nur Länder, sondern auch Institutionen, Konzerne und Traditionen sollen dekolonialisiert werden. Kein Kontinent ist dabei so stark betroffen wie Afrika, in dem sich etwa seit Beginn der 2020er Jahre neue Selbständigkeits-Bewegungen erheben. Dabei wird in vielen Staaten des Kontinents unter anderem Französisch als Amtssprache abgeschafft.

Zugleich spielen sich neue Kolonialisierungs-Bestrebungen ab, bei denen ebenfalls wieder das Ausland eine Rolle spielt.

Zum Verständnis dieser Abläufe, aber auch um die Rolle Europas gegenüber Afrika und seinen Einwohnern zu begreifen, muss das Zwanzigste Jahrhundert betrachtet werden. Welche Konzerne, welche Länder haben sich schuldig gemacht – und wie? Gab es auch positive Einflüsse? Was sind die Wechselwirkungen?

Die heutige Situation erklärt sich daraus, wie sie entstanden ist. Der Ravensburger Autor und Publizist lebte Jahrzehnte in Afrika, seine beiden Kinder wurden in Afrika geboren und erzogen, er arbeitete vor Ort als Journalist, Medienmacher und auch als Kulturschaffender. Seine Erfahrungen hat er in einem Buch gebündelt, das wie kein anderes Werk der Gegenwart vermittelt, was „wir“ in Afrika eigentlich verloren hatten – was Europa dort tat und nicht tat, welche Entwicklungen es auf den Weg brachte und welche Chancen verpasst wurden.

Der Autor selbst stellt sein Buch vor und stellt sich der Diskussion – dabei sind alle eingeladen, die nach Argumenten und Verständnis für das Spannungsverhältnis suchen, in dem Afrika und Europa zueinander stehen. In einer immer diverseren Gesellschaft wird auch Verständnis immer wichtiger. Eingeladen sind alle, die sich nicht nur oberflächlich für Vielfalt interessieren. Bitte weitersagen!